Linux Gunzip Befehl erläutert mit Beispielen

Wir haben den gzip-Befehl unter Linux bereits besprochen. Zum einen wird das Tool verwendet, um Dateien zu komprimieren oder zu erweitern. Zum Entpacken bietet der Befehl eine Kommandozeilenoption -d, die wie folgt verwendet werden kann:

gzip -d [compressed-file-name]

Es gibt jedoch ein ganz anderes Tool, das Sie zum Entpacken oder Erweitern von Archiven verwenden können, die mit gzip erstellt wurden. Das betreffende Werkzeug ist gunzip. In diesem Artikel werden wir den Befehl gunzip anhand einiger leicht verständlicher Beispiele diskutieren. Bitte beachten Sie, dass alle im Tutorial genannten Beispiele/Anweisungen auf Ubuntu 16.04 getestet wurden.

Linux gunzip Befehl

Jetzt wissen wir also, dass komprimierte Dateien entweder mit’gzip -d‘ oder dem Befehl gunzip wiederhergestellt werden können. Die grundlegende Syntax von gunzip ist:

gunzip [compressed-file-name]

Die folgenden Beispiele im Q&A-Stil sollen Ihnen einen besseren Eindruck von der Funktionsweise des Tools vermitteln:

Q1. Wie entpackt man Archive mit gunzip?

Dies ist sehr einfach – übergeben Sie einfach den Namen der Archivdatei als Argument an gunzip.

gunzip [archive-name]

Zum Beispiel:

gunzip file1.gz

Wie man Archive mit gunzip entpackt

Q2. Wie kann man sicherstellen, dass gunzip die Archivdatei nicht löscht?

Wie Sie bemerkt haben, löscht der Befehl gunzip die Archivdatei nach dem Entpacken. Wenn Sie jedoch möchten, dass das Archiv erhalten bleibt, können Sie dies mit der Befehlszeilenoption -c tun.

gunzip -c [archive-name] > [outputfile-name]

Zum Beispiel:

gunzip -c file1.gz > file1

So machen Sie, dass gunzip die Archivdatei nicht löscht

So sehen Sie, dass die Archivdatei in diesem Fall nicht gelöscht wurde.

Q3. Wie macht man gunzip die unkomprimierte Datei in ein anderes Verzeichnis?

Wir haben die Option -c bereits in den vorangegangenen Q&As besprochen. Um gunzip zu veranlassen, die unkomprimierte Datei in ein anderes Verzeichnis als das aktuelle Arbeitsverzeichnis zu legen, geben Sie einfach den absoluten Pfad nach dem Umleitungsoperator an.

gunzip -c [compressed-file] > [/complete/path/to/dest/dir/filename]

Hier ist ein Beispiel:

gunzip -c file1.gz > /home/himanshu/file1

Mehr Informationen

Die folgenden Details – entnommen aus der allgemeinen Manpage von gzip/gunzip – sollten für diejenigen von Vorteil sein, die mehr über den Befehl erfahren möchten:

       gunzip takes a list of files on its command line and replaces each file
       whose  name ends with .gz, -gz, .z, -z, or _z (ignoring case) and which
       begins with the correct magic number with an uncompressed file  without
       the  original extension.  gunzip also recognizes the special extensions
       .tgz and .taz as shorthands for .tar.gz and .tar.Z respectively.   When
       compressing, gzip uses the .tgz extension if necessary instead of trun
       cating a file with a .tar extension.

gunzip can currently decompress files created by gzip,  zip,  compress,
compress  -H  or pack.  The detection of the input format is automatic.
When using the first two formats, gunzip checks a 32 bit CRC. For  pack
and gunzip checks the uncompressed length. The standard compress format
was not designed to allow consistency checks. However gunzip  is  some
times  able  to  detect  a bad .Z file. If you get an error when uncom
pressing a .Z file, do not assume that the .Z file  is  correct  simply
because the standard uncompress does not complain. This generally means
that the standard uncompress does not check its input, and happily gen
erates  garbage  output.   The  SCO compress -H format (lzh compression
method) does not include a CRC but also allows some consistency checks.

Fazit

Was die grundlegende Nutzung betrifft, so gibt es nicht viel von einer Lernkurve, die mit Gunzip verbunden ist. Wir haben so ziemlich alles abgedeckt, was ein Anfänger braucht, um diesen Befehl kennenzulernen, um ihn zu benutzen. Weitere Informationen findest du auf der Man Page.

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