Eine Einführung in GNOME-Boxes (Virtualisierung) unter Linux
GNOME Boxes ist eine Systemvirtualisierungsanwendung, die ein zentraler Bestandteil der GNOME-Desktop-Umgebung ist. Basierend auf dem QEMU-Maschinenemulator bietet es einen vereinfachten und benutzerfreundlichen Ansatz für die gesamte OS-Virtualisierungsidee. Dieser Beitrag ist nur eine Einführung in seine Fähigkeiten und eine Aussage, dass er endlich in anderen Distributionen als Fedora funktioniert.
Sobald Sie Boxes starten, werden Sie mit der Meldung begrüßt, dass Sie die Schaltfläche „Neu“ drücken müssen, um ein neues System hinzuzufügen. Auf diese Weise kann die Anwendung schnell in Ihrem Heimatordner nach unterstützten Bilddateien suchen. Sie können entweder aus der Liste auswählen, durch die Festplatte navigieren oder sogar eine URL-Adresse eingeben.
Als nächstes können wir die Festplattengröße, die wir der neuen virtuellen Maschine zuweisen werden, sowie die Größe des RAMs, der ihr zugewiesen wird, anpassen, während sie aktiv ist. Dies kann jederzeit geändert werden, wenn die jeweilige Box nicht aktiv ist, aber auf der anderen Seite können wir noch kein Ziel/Diskettenspeicherort auswählen.
Wenn diese Optionen eingestellt sind, drücken Sie die Schaltfläche „Erstellen“ oben rechts und lassen Sie die Maschine ihre Arbeit erledigen. Zu diesem Zeitpunkt können Sie erneut auf die Schaltfläche Optionen oben rechts klicken und eine Abschaltung erzwingen oder die Box anhalten.
Wenn Sie die Option „Properties“ auswählen, können wir uns mit den grundlegenden Funktionsdetails der aktiven Box vertraut machen. So können wir beispielsweise die CPU-Auslastung, den Netzwerkverkehr und die verfügbaren USB-Geräte sehen.
Wir können auch jederzeit einen Schnappschuss erstellen und abrufen, um die Maschine in Zukunft jederzeit wieder in den gespeicherten Zustand zu versetzen.
Schließlich können wir zurück zum Übersichtsmenü gehen und die Boxes als Miniaturansichten betrachten. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Feld klicken, erhalten Sie eine Reihe von Optionen, wie z.B. das Herunterfahren der Maschine oder das Anhalten der Maschine und sogar das Auswählen des ausgewählten Feldes als „Favorit“.
Das fasst im Wesentlichen die Fähigkeiten der GNOME-Boxes zusammen. Es handelt sich um eine einfache Virtualisierungs-App, die sich an diejenigen richtet, die nur einen schnellen Blick auf ein System werfen wollen, ohne an zu vielen Optionen und Entscheidungen herumfummeln zu müssen. Es ist keine hoch entwickelte Lösung wie Oracle’s Vbox oder VMWare, aber ich glaube, sie hat aufgrund ihrer Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit einen Platz in unseren Systemen. Die kommende Version 3.22 wird im gleichen Kontext stehen und subtile Leistungssteigerungen, eine bessere Handhabung von gleichzeitigen Benachrichtigungen und eine strengere Validierung von SPICE-URLs bringen. Probieren Sie Boxen aus und sehen Sie, wie es Ihnen gefällt.